Europäischer Folk. Aus den Traditionen schöpfend. Mit Kraft, Mut und neuen Ideen befeuert. Klar, akustisch und schlank im Klang. Voll, lebhaft und vielfältig im Repertoir. In dieser Musik habe ich meine musikalische Ausdrucksform gefunden.
Ursprünglich habe ich bei Ulrich Busch klassische Gitarre gelernt und im Chor gesungen. Doch als mir klar wurde, dass ich kein professioneller klassischer Musiker werden würde, bot mir die Beschäftigung mit Folk die Möglichkeit in einer sehr ursprünglichen Form Musik zu spielen und mit anderen zu teilen. Angefeuert von meinem Interesse an historischen Musikinstrumenten begann ich Drehleier, Gitarren, Geige, Laute, Obertonflöten und Maultrommel zu spielen und habe mich mittlerweile, beeinflusst durch meinen Lehrer Jens Kommnick, weitestgehend auf Gitarren (klassisch und DADGAD) sowie irische Bouzouki beschränkt.
Insbesondere als Geschichtenerzähler hat mir der Folk immer wieder die Möglichkeit geboten, meine Geschichten mit passenden Klängen und Stimmungen zu unterstützen. Im Folk steckt für mich die gleiche erdig-ursprünglich-einfache Kraft wie im Geschichtenerzählen und beide Traditionen sind für mich eng miteinander verwoben. Sie ermöglichen es mir spontan und direkt in Kommunikation zu treten: mit meinen Mitmusikern und -erzählern, mit den Mithörern und der Mitwelt, in der ich mich als Musiker und Geschichtenerzähler ausdrücke und von der ich mich gleichzeitig inspirieren lasse.
Mit der Geigerin Rike Deecken spiele ich seit nunmehr 6 Jahren in verschiedenen Formationen. Unser Repertoire schöpft sich vor allem aus irischem und skandinavischem Folk, den wir in unserem eigenen Stil spielen: traditionell, kraftvoll und unkonventionell. Eigene Kompositionen füllen zunehmend unser Programm. Wir treten sowohl mit einem eigenen musikalischen Programm, als auch begleitend zum Geschichtenerzählen auf.
Ich spiele u.a. auf Gitarren von Gerold Karl Hannabach, Lakewood und einer Bouzouki von Kai Tönjes.