Die Weltformel

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MathematikerIn oder PhysikerIn gesucht, der/die mit mir die Weltformel entwickelt!

Nun sucht die Menschheit schon so lange nach ihr und noch immer ist sie nicht gefunden: die Weltformel! Ich habe sie zwar auch nicht gefunden, denn ich habe nur wenig Ahnung von Mathematik oder Physik, aber ich kann Kriterien liefern, mit der man sie finden kann, jawoll! Jeder Mathematiker oder Physiker, der in die Geschichtsbücher eingehen will, ist herzlich eingeladen, mit mir zusammen zu arbeiten, um aus diesen Kriterien die Weltformel zu erstellen, oder zumindest ein verrücktes Buch über Physik zu schreiben…


Als Appetizer hier einige der Kriterien, die die Weltformel erfüllen muss und einige der Fehleinschätzungen, die dazu geführt haben, dass sie bis heute nicht gefunden sind. Die wichtigsten Kriterien halte ich allerdings unter Verschluss. Ein vollständiges Rezept wird hier nicht verraten.

Kriterien

  • die Weltformel ist eine rekursive Funktion.
  • die Weltformel muss sich selbst umschreiben können ohne diese Fähigkeit dabei zu verlieren.
  • Die Weltformel ist nur als sich entfaltender Prozess zu verstehen und zu beschreiben.
  • insofern könnte man den Algorithmus der Weltformel als lebendigen genetischen Code beschreiben: Reproduktion, Diversifikation, Anpassung, Emergenz und Prozessuralität werden nicht nur durch die Weltformel beschrieben, sondern sind selbst Qualitäten der Weltformel.
  • Die Weltformel muss im Grundcode eine pulsierende Bewegung aus zirkulärer Kontraktion und Expansion beinhalten.
  • Sorry to say, aber: die Weltformel wird keine allgemeine Vorhersagbarkeit, sondern ausschließlich auf Prinzipien beruhende Schätzungen eines komplexen Systems gewähren.

Fehleinschätzungen:

  • der Gedanke, dass die Weltformel unveränderlich sei, ist naiv. Auf einer Metaebene muss sie bestimmten Kriterien genügen, aber in ihrer aktuellen Ausprägung ist sie selbst veränderlich.
  • Die Annahme, alle physikalischen Vorgänge seien auf ein oder wenige Grundprinzipien zurückzuführen, ist sowohl falsch als auch richtig. Denn die physikalischen Vorgänge sind direkt nur auf eine raumzeitlich-kontextuelle Kräfte-DNA zurückzuführen. Die Veränderungen dieser DNA wiederum sind allerdings auf einen rekursiven Algorithmus als Grundprinzip zurückzuführen. Die physikalischen Vorgänge sind also nur in zweiter Instanz und vermittelt auf ein Grundprinzipien zurückzuführen.
  • Die Vorstellung physikalische Konstanten seien unveränderlich, muss revidiert werden. Höchstwahrscheinlich sind selbst Konstanten wie z.B. die Lichtgeschwindigkeit im Grunde Variablen, wenn sie in anderen (größeren) Kontexten gesehen werden. Konstanten existieren nur innerhalb eng umgrenzter Axiome und Parameter. In größeren (räumlichen / zeitlichen) Zusammenhängen erweist sich jede Konstante als Variable.

Ernstgemeinte Zuschriften an:

Jascha Rohr
Stichwort: Weltformel
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