Kategorie: Feld-Prozess-Design (Seite 1 von 5)

Partizipation, Kollaboration, Design, Cocreation, Emergence

Podcasts mit Jascha Rohr

Immer wieder spreche ich auf Podcasts zu Kokreation, Partizipation, Demokratie und Nachhaltigkeit. Ich pflege auf Spotify eine Liste mit Podcasts die dort veröffentlicht sind. Viel Freude beim Hören!

Das Wald-Kommune Modell

Der Wald als Modell für nachhaltige und
 lebendige Kommunen

Jaschas Rohr, IPG

Der folgende Text und die Graphik sind eine Ausarbeitung und Weiterentwicklung der Ergebnisse eine Arbeitsgruppe „kommunale Infrastruktur“ der Gartower Oktobergespräche 2013. Der Artikel wurde in der Tagungsdokumentation zu den Gartower Oktobergesprächen 2013 veröffentlicht.

Modell Wald?

Wenn die Frage gestellt ist, was die Gesellschaft vom Wald lernen kann und dieses Wissen auf kommunale Infrastruktur übertragen werden soll, dann liegt es auf der Hand, die Analogie zwischen Wald und Kommune in aller Konsequenz zu denken.

 
waldkommune

 

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Partizipativ Gestalten

Archiv von 2005

Gestaltung bzw. Design hat nicht wie im herkömmlichen Sprachgebrauch allein etwas mit Kunst, Mode oder Technik zu tun, sondern ist unsere Fähigkeit auf unsere Umwelt Einfluss zu nehmen. Das kann auf vielerlei Weise geschehen, vielfältige Gründe haben und zu unterschiedlichsten Lösungen führen. Wir Menschen haben gar keine andere Wahl als unsere Umwelt bewusst oder unbewusst zu gestalten. Gestaltung gehört zum Menschsein dazu.

Schlüterwerke

Mustersprachen

Archiv einer Seite von 2006

Das Konzept der Mustersprachen stammt von dem amerikanischen Architekten Christopher Alexander. Alexander stellte sich die Frage, wie es ihm als Architekten gelingen könne, lebendige Architektur zu schaffen. Heutigen Architekten mag diese Fragestellung schon fast anrüchig vorkommen, geht es ihnen doch oft um die Verwirklichung abstrakter funktionaler und ästhetischer Konzepte. Alexander beobachtete jedoch, dass es Orte gibt, die lebendiger wirken als andere und dass er diese Wahrnehmung mit vielen Menschen teilte, wie er in seinen Experimente zeigte. Um dieser Lebendigkeit auf die Spur zu kommen, entwickelte er aus seinen Beobachtungen das Konzept der Mustersprachen.

Oya-Gespräch: Lasst uns die Krise feiern

Die Zeitschrift Oya – anders denken. anders leben lud Andreas Weber (Biologe und Autor), Bettina Jarasch (Vorstandsmitglied der Grünen in Berlin) und Jascha Rohr (Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten zu einem Gespräch über Partizipation nach Berlin ein: Welche Rolle kommt kollaborativen Ansätzen in Zukunft zu, wenn unsere Parlamente immer weniger in der Lage zu sein scheinen, die drängendsten Probleme zu lösen?

Das Interview als Text und Video ist unter folgendem Link zu finden:

www.oya-online.de

 

Prozessoren im Feld

Wie wir als Resonierende, Transformierende, Kokreierende und Kultivierende wirken

Menschen wirken als Prozessoren im Feld. Wenn wir die Wirkungsweisen von Menschen genauer beschreiben wollen, die sich im Verlauf von Transformations- und Innovationsprozessen einstellen, dann lassen sich vier unterschiedliche Rollenzustände erkennen, die meist in der hier beschriebenen Reihenfolge, aber auch synchron verschränkt zueinander auftreten können.

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Die Angst vor dem mündigen Bürger

Bürgerbeteiligung ist das Gebot der Stunde, doch bei der Umsetzung tun sich Politik und Institutionen schwer.

Dieser Tage ruft der Bundespräsident 10.000 Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung am BürgerForum 2011 auf. Er ist derzeit nicht der einzige, der Beteiligung als adäquates und wichtiges Mittel in einer lebendigen Demokratie anpreist. Bürgerhaushalte, Bürgerforen und Zukunftswerkstätten werden von Kommunen, Parteien und anderen Institutionen ihren politikverdrossenen Bürgern angeboten, um Nähe zum Volk zu demonstrieren. Doch nicht immer sind die Intentionen vollkommen ehrlich, nicht selten verstecken sich strategische Ziele hinter den Projekten und häufig sind sie auch bei besten Absichten fachlich unzureichend geplant und durchgeführt. Dadurch wird Politikverdrossenheit jedoch eher befördert als bekämpft. So entpuppt sich das BürgerForum 2011 bei genauem Hinsehen als zahnloser Tiger, der den Bürgern keine reale Teilhabe ermöglichen wird. Gleichzeitig muss man zur Kenntnis nehmen, wie ein kleines aber wagemutiges Projekt zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestages kurz vor der Realisierung gestoppt wird. Wahrscheinlich auch aus Angst, dass diese Form der Beteiligung Schule machen könnte. Warum tun sich Politik und Institutionen so schwer mit der Bürgerbeteiligung und worauf müssen Durchführende und Teilnehmende achten, wenn Beteiligung wirklich gelingen sollte?

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7 Milliarden Bewusstseins-Prozessoren

Douglas Adams war ein Visionär. Er wusste, dass die Erde ein gewaltiger Computer ist, der geschaffen wurde, um die Frage auf die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest zu finden. Als Erinnerung: die Antwort auf die Frage aller Fragen hatte der Supercomputer Deep Thought herausgefunden. Die Antwort lautete: 42. Das Problem war jedoch, dass die Frage selbst nie wirklich formuliert worden war und somit niemand mit dem Ergebnis 42 viel anfangen konnte. Also wurde die Erde gebaut, um die Frage zu der Antwort auf die Frage aller Fragen herauszufinden.

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Procedere Theoriewerkstatt

Metatheorien für einen Procedural Turn: Auf welchen erkenntnistheoretischen Grundlagen basiert unser Verfahrensverständnis?

Wann: Freitag, 27.8. 18-21 Uhr und Samstag 28.8. 10-16 Uhr

Wo: Zentrum Technik und Gesellschaft, *Technische Universität Berlin

Bei der Konzeption, Durchführung und Bewertung von Verfahren in unterschiedlichsten Kontexten basieren wir unsere Entscheidungen auf erkenntnistheoretischen Paradigmen. Eine Intervention in einer Krisensituation wird z.B. unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob wir die Krise systemisch, feldtheoretisch oder pragmatisch analysieren und bewerten. Den gemeinsamen Erkenntnisprozeß in einem demokratischen Verfahren werden wir unterschiedlich entwerfen und angehen, wenn wir einen diskursanalytischen Ansatz zugrunde legen, als wenn wir ein neurobiologisches Theoriemodell bevorzugen. Auf der anderen Seite scheint es so, als werden viele Verfahren intuitiv und nach Erfahrungswerten konzipiert ohne theoretische Konsistenz anzustreben: gemacht wird, was schon mal funktioniert hat.

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